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Montag, 14. Februar 2022

Reparieren von 12 bis 12 - Wozu eine Aufräumaktion führen kann

Ich merke gerade ganz deutlich, dass mir zum Halbjahr sage und schreibe fünf (!) Stunden weggefallen sind. Ich habe einen Haufen Überstunden aufgebaut und freue mich jetzt um so mehr, dass ich wieder in meinem Stundensoll bin. Mehr Familienzeit, mehr Nähzeit, mehr Blogzeit - ganz einfach: mehr Freizeit, das habe ich jetzt!

Und diese freie Zeit habe ich am Wochenende ausgiebig genutzt, um mein Näh- und Arbeitszimmerchen mal wieder auf Vordermann zu bringen.  Jetzt kann man wieder laufen ohne über Bücher- und Stoffstapel springen zu müssen oder Angst zu haben, dass ein wohl geordneter Papierhaufen in sich zusammenfällt, wenn man ihn falsch anschaut *lach*!

Allerdings hat das Aufräumen auch ein paar Reparaturarbeiten zum Vorschein gebracht, die ich gekonnt verdrängt habe. Die drei Jeans, die ich eigentlich für meine zwei Kids flicken sollte, haben sich erledigt (sie sind rausgewachsen... urgh, ja, es ist lange her... ich wollte sie letzten Sommer flicken.... Asche auf mein Haupt!). Geflickt werden muss da jetzt nix mehr. Die Jeans werden irgendwann zu Taschen verarbeitet - so zumindest der Plan. 

Und dann kam die Schultüte meiner Fünftklässlerin zum Vorschein. Oh, mein schlechtes Gewissen könnt ihr euch kaum vorstellen! Die Schultüte sah an ihrem allerersten Schultag (das ist jetzt viereinhalb Jahre her) oben so aus....


... und der Tüllverschluss war laut meiner Tochter so kratzig, dass man das Schultütenkissen (ein passendes Kissen hatte ich ihr genäht) unmöglich mit ins Bett nehmen konnte.

Nunja und dann riss auch noch der Tüll ein - ein guter Grund etwas zu ändern! Und das habe ich endlich getan. Ich habe der Schultüte einen Reißverschluss verpasst und jetzt kann sich meine Maus damit ins Bett kuscheln. Übrigens, die Schultüte lag "nur" ein halbes Jahr bei mir rum. Vorher wurde sie zum Toben und Spielen außerhalb des Bettes genutzt. So schlimm bin ich dann doch nicht ...😉



Eigentlich war die Reparatur schnell erledigt - ich frag mich echt immer, warum ich mich nicht gleich dran setze...

...und weil ich dann so schön im Schultütenmodus war, habe ich mich auch gleich dran gemacht, die Innenkissen für die drei kleinen Schultüten zu nähen, die ich im Sommer verschenkt habe (hier könnt ihr sie euch anschauen). Eine war für meine Maus, da sie ans Gymnasium gewechselt hat, die anderen beiden für angehende Erstklässlerinnen. Die  großen Innenkissen für meine Zwillingsnichten habe ich recht schnell genäht - warum die kleinen auf der Strecke geblieben sind kann ich nicht mehr so richtig sagen.


Aber jetzt ist es vollbracht. Die beiden Schultüten meiner Tochter werden schon fleißig bekuschelt und die anderen zwei Schultütenkissen werden morgen übergeben....

Und dann fand sich auf dem Stuhl noch eine uralte Schlafanzughose von mir. So eine ganz gemütliche, kuschelige, ihr wisst schon... Der Gummi war völlig ausgeleiert und schön ist sie eigentlich auch nicht mehr. Ich war kurzzeitig versucht, sie in der Mülltonne zu versenken, habe mich aber dann entschieden, den alten Gummi (der nicht rauszutrennen war) abzuschneiden und einen neuen einzunähen - und schon kann die Gammelhose wieder benutzt werden - so einfach war es!


Nicht schön aber selten - und sehr bequem!


So, jetzt werde ich meine Reparaturen noch schnell bei Valomea verlinken und mich dann noch ein wenig an die Nähmaschine setzen - in meinem herrlich aufgeräumten Näh- und Arbeitszimmer.

4 Kommentare:

  1. Liebe Christiane, ja, so kann es gehen, wenn sich plötzlich ein Zeitfenster auftut... Toll hast Du die Kissen repariert bzw. fertig gestellt und das die Jeans jetzt nicht mehr passen, mmmhhh, kann passieren... Aber Du weißt ja schon, was Du daraus machen willst ;o)
    Und so gemütliche Schlumperhosen MUSS frau reparieren, wer weiß, wann sich mal wieder so ein Lieblingsteil findet ... Gut gemacht!
    Hab viel Spaß in Deinem ".neuen" Näh- und Arbeitszimmer, liebe Grüße an Dich
    Katrin

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  2. Da warst du aber fleißig! Der innere Schweinehund ist schon eine merkwürdige Spezies. Ich frag mich auch immer, warum solche Kleinigkeiten so langeliegen bleiben und dann geht's super schnell.
    Genieße deine zusätzlich gewonnene Freizeit!
    Lg Rike

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  3. Perfekt gemacht und so viel geschafft und erledigt. Glückwunsch! Viele Grüße INgrid

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  4. Liebe Christiane,
    ich denke, das ist ein typisches Problem der Unordnung im Nähzimmer: es liegen immer Reparaturen herum. Zumindest bei mir verstopfen diese immer wieder den Hocker, den Tisch, das Fensterbrett....
    Schön sieht das aus mit dem blauen "Deckel"
    LG
    Elke

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