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Freitag, 23. August 2019

Buchstäblich bunt: H wie Hexie to go Bag

Für den Monat August hat die liebe Maika den Buchstaben H aus ihrem Lostöpfchen gefischt. Was für eine glückliche Fügung, beginnt doch Hexie to go bag mit einem H. Und genauso ein Täschlein hat sich meine Tante zu ihrem Geburtstag gewünscht.


Ich habe diese praktische Nähutensilientaschen aus dem Hause einfach bunt schon einmal genäht - als Geburtstagsgeschenk für meine Mama. Sie kam super gut an... So gut, dass sich meine Tante genauso so ein Täschchen zum Geburtstag gewünscht hat - in orange und blau.

Am schönsten sind doch die Geburtstagsgeschenke, die selbst gemacht sind und von denen man genau weiß, dass sie passen...

...also habe ich mich ans Werk gemacht.


 Leider bin ich noch nicht so geübt darin, Reißverschlüsse und Bindings um abgerundete Ecken zu nähen, die Ecke wellt sich ein wenig nach oben.


Die Innenaufteilung gefällt mir richtig gut, deshalb habe ich innen auch diesmal nichts verändert und mich genau an die gut bebilderte und gut nachvollziehbare Anleitung gehalten.






Jetzt darf sich die Hexie to go Bag (allerdings erst Anfang Oktober) auf die Reise nach Graz begeben und wird hoffentlich für viel Freude sorgen. Dank Maika bin ich richtig früh dran...

Und ich werde das Schnittmuster nicht wieder verräumen, sondern gut sichtbar auf meinem Nähtisch liegen lassen, um hoffentlich bald mein eigenes Exemplar zu nähen, denn eigentlich hatte ich mir das Schnittmuster einmal gekauft, um mir selbst so ein schickes Täschchen zu nähen... und das stet noch aus!

verlinkt bei: buchstäblich bunt (am 01. September)

Freitag, 9. August 2019

Der 32. Nadelbrief: Meer (mein 27. Nadelbrief)

Das dieswöchige Thema beim "großen nahtlust Nadelbrief-Jahr 2019" ist "Meer". Ein tolles Thema, bei dem ich schon zu Beginn des Jahres einen Teil des Nadelbriefes vorbereitet habe - nicht absichtlich, aber zu Übungszwecken.


Ich spreche in Rätseln, ich weiß, aber es ist ganz einfach zu erklären: Als ich mit der Foto-Transfer-Technik angefangen habe, brauchte ich Übungsobjekte und die süßen kleinen Pinguine, die jetzt die Vorderseite meines Nadelbriefes zieren, habe ich in einer Zeitschrift entdeckt und als Übungsobjekt benutzt. Danach fand ich das Stoffstückchen viel zu schade zum Wegwerfen und habe Susannes Nadelbrief-Liste durchforstet, um zu schauen zu welchem Thema die Pinguine passen könnten... und siehe da, das Thema "Meer" schien mir hervorragend dafür geeignet.

Dann durfte das Stoffstückchen ersteinmal ruhen - bis ich es (glücklichweise) vor zwei Wochen zufällig wieder zwischen den Fingern hatte (hätte ich es gesucht, wäre es vermutlich nicht einfach aufgetaucht...*lach*).

Und dann war sie da, die Idee mit der Reverse Appliqué. Ganz neu ist die Technik für mich nicht, so dass der Nadelbrief recht schnell genäht war. Für die Außenseite habe ich ein Reststückchen eines ganz weichen Kunstleders verwendet. Und während man vorne die Pinguine durch ein Bullauge beobachten kann, ziert die Rückseite ein Anker...


Leider habe ich mich ein wenig vermessen, denn der Anker sollte sich eigentlich mittig befinde.  Die Rückseite war irgendwie nicht im Gleichgewicht. Deshalb habe ich noch ein passendes Webband aufgenäht und ich finde, es sieht aus, wie geplant... das Rot belebt den Nadelbrief, wie ich finde.

Die Rückseite hätte auch eine gute Vorderseite abgegeben:


Das Innenleben habe ich recht schlicht gehalten: ein maritimes Stöffchen mit farblich passendem Filz.



verlinkt bei: das große nahtlust Nadelbrief-Jahr 2019

Mittwoch, 7. August 2019

Der 19. Nadelbrief: Mexiko (mein 26. Nadelbrief)

Jetzt habe ich mir endlich mal die Zeit genommen, um mein schon vor langer Zeit begonnenes Nadelbriefchen zum Thema Mexiko zu beenden. Hier hat es gestockt, danach ging es mit der Nadelrief-Näherei insgesamt nicht so richtig weiter...

...und das nur, weil mir der Mexiko-Nadelbrief nicht so einfach von der Hand ging.

Eigentlich mochte ich meine Idee: Ich habe eine Paper-Piecing-Vorlage erstellt, um ein typisches Zackenmuster nähen zu können - in rot-grün. Das hat auch gut funktioniert. Aber beim Nähen ist mir fast langweilig geworden. Immer ein paar kleine Stiche, dann wieder neu schneiden, ein neues Stück Stoff anlegen... und es sollte nichts anderes dabei rauskommen, als ein Zick-Zack-Muster, irgendwie hatte ich dazu plötzlich keine Lust mehr. Und da ich mir fest vorgenommen hatte, immer nur ein unfertiges Nadelbriefchen auf meinem Nähtisch zu haben, kam ich nicht weiter.

Irgendwann landete der Nadelbrief in einer kleinen Schachtel - Ausgang ungewiss und ich habe mich den anderen Themen gewidmet...

...und heute, endlich, kann ich euch mein fertiges und nach der ursprünglichen Idee genähtes Nadelbriefchen zeigen:


Auf dem Nadelbrief prangt das Wappen Mexikos, ein Adler, der auf einem Kaktus sitzt und eine Schlange verspeist. Das Wappen habe ich, wie schon bei meinem Transparenz-Nadelbrief, mit Hilfe von Fototransferpapier auf dem Stoff verewigt, nachdem ich alle Zacken genäht hatte.



Leider sind meine schwarzen schmalen Streifen unterschiedlich breit geworden, obwohl ich sie auf Papier genäht habe .- irgendetwas ging da leider schief.



Das die schwarzen Streifen eine unterschiedliche Breite haben, stört mich unendlich, ich hätte sie weglassen sollen...

...dafür finde ich den Knopf sehr passend *lach*.

Für das Innere des Nadelbriefes habe ich einen einfachen gelben Stoff benutzt und für die Nadeln Sombreros aus Filz ausgeschnitten und nähmalerisch verschönert.



Jetzt ist das Mexiko-Nadelbriefchen endlich fertig...

verlinkt bei: das große nahtlust Nadelbrief-JAhr 2019

Dienstag, 6. August 2019

Der 24. Nadelbrief: Wirbelwind (mein 25. Nadelbrief)

Ein paar Nadelbriefe für "das große nahtlust Nadelbrief-Jahr 2019" habe ich noch nicht geschafft zu nähen, wie beispielsweise das Nadelbriefchen zum Thema "Wirbelwind". Jetzt ist es aber fertig und  ich habe hierfür die selbe Technik verwendet, wie für meinen letzten Nadelbrief (Dickicht), denn diese Technik hat mir einfach richtig gut gefallen.


Ich habe wieder ein paar Stoffreste zerschnipselt und auf einem weißen Stoff platziert, sie mit wasserlöslichem Soluvlies abgedeckt und wilde Linien mit der Nähmaschine fabriziert.
 



Leider habe ich vergessen, das Stückchen Stoff zu fotografieren, nachdem ich das Soluvlies ausgewaschen habe.

Deswegen kann ich euch nur den fertigen Nadelbrief mit dem zerschnittenen "Schnipselstoff" zeigen:



Als Hintergrund habe ich ein Stückchen alte Jeans verwendet...


...und im Innern hat ein Stöffchen von der Nadelwelt seinen Platz gefunden. Lauter bunte wirbelige Punkte, nicht ganz gleichmäßig, dafür aber schön bunt!

Sonntag, 4. August 2019

Der 30. Nadelbrief: Dickicht (bei mir Nummer 24)

Weiter geht es im "großen nahtlust Nadelbrief-Jahr 2019".
Heute zeige ich euch mein Nadelbrief zum Thema "Dickicht" - ein Thema, für das ich ein Weilchen gebraucht habe... und was dann doch ganz anders geworden ist, als ich ursprünglich dachte.



Für dieses Nadelbriefchen konnte ich ganz viele Grün-Reste verbrauchen, die ich zunächst in viele kleine Stückchen zerschnitten habe...


...um diese dann auf einem Stück weißem Stoff zu platzieren.


Anschließend habe ich das Ganze mit Soluvlies (wasserlöslich) abgedeckt und wilde Nähte fabriziert.


Nach dem Auswaschen sah das Ganze dann so aus:


Eigentlich wollte ich jetzt Blätter aus dem "neuen Stoff" ausschneiden und mittels Nähmalerei (ich glaube, ich habe eine neue Leidenschaft entdeckt) auf einen grünen Batikstoff aufnähen, aber irgendwie hat mir die grüne Fläche so gut gefallen (und mich an Dickicht erinnert 😉), dass ich sie so belassen habe und nur noch ein paar Stoffblätter aus meinem Fundus aufnähen musste.



Den Verschluss habe ich aus Korkstoff angefertigt. Er sollte ein wenig an einen Baumstamm erinnern. Hierbei hatte ich den Verschluss im Kopf, den ich bei Elvira vom Blog "Zwischendurch" gesehen hatte.



Verschlossen wird das Ganze mit einem kleinen Ästchen.

Im Inneren des Nadelbriefes habe ich dann aus einem kleinen Rest des  selbstkreierten "Fetzenstöffchens" mein Blatt in Nähmal-Technik, verwirklicht und war froh, dass ich mich für die Außenseite anders entschieden habe...



Ich mag dieses Nadelbriefchen (auch in haptischer Hinsicht) sehr gern. Und die neue Technik mit dem Soluvlies wird mit Sicherheit noch einmal zum Einsatz kommen.

Donnerstag, 1. August 2019

Buchstäblich bunt: N wie Nähmalerei

Für den Monat Juli hat Maika den Buchstaben N aus dem Lostöpfchen gefischt. "N wie Nadelbrief, prima, da hinke ich sowieso hinterher", habe ich gedacht und mich sofort ans Werk gemacht!


Und tatsächlich sind einige Nadelbriefe entstanden...

...und dann ist mir beim Arbeitszimmeraufräumen eine Anleitung von missichen in die Hände gefallen: Ein kleiner Skater - zum Applizieren und anschließendem Nähmalen. So lange wollte ich den kleinen Kerl schon auf Stoff bannen - und jetzt habe ich es endlich getan.


Entstanden ist daraus ein Dosenkleid, komplett aus Resten bzw. alten Jeans.




Gefüttert habe ich das Ganze mit einem Stück Bodenputztuch vom Discounter und als Räder dienen zwei schwarze KamSnaps.

Ob die Dose bei mir bleiben darf oder in einem der Kinderzimmer landen wird, wird sich noch zeigen. Jetzt erst einmal wohnen in der Dose, und das habe ich mir bei Valomea abgeguckt, meine Webkanten. 

Aber auch schon vor meiner "großen Skaterdose" war ich im Dosenkleid-Näh-Fieber, denn an unserer Schule war in der letzten Woche "Schule als Staat". Dort war ich in einem Upcycling-Unternehmen beschäftigt und habe am laufenden Band Dosenkleider produziert, denn die gingen weg wie warme Semmeln.

Alle habe ich leider nicht fotografiert, aber ein paar Beispiele kann ich euch noch zeigen:



verlinkt bei: Buchstäblich bunt