Sonntag, 27. Februar 2022

Osterhasentäschchen und Osterkarten-BlogHop - und es sind wieder ein paar Reste weniger in der Kiste (mein achtes Projekt)

In der letzten AG-Stunde haben mich die SchülerInnen (ich habe tatsächlich auch drei Jungs in meiner AG) gefragt, ob wir nach den Faschingsferien nicht irgend etwas Schönes für Ostern nähen könnten. Eine gute Idee - aber was bloß?

Bei meinen abendlichen Streifzügen durchs Netz bin ich über einen schon etwas älteren Post von Katharina aka greenfietsen gestolpert, in dem sie viele tolle Nähideen für Ostern vorgestellt. Ich habe mich gleich in ein Hasensäckchen verliebt, dass es als Freebie bei "We all sew" gibt.

Das Schnittmuster war schnell heruntergeladen und in meiner Stoffrestekiste gab es (und gibt es noch immer) genügend Restchen für das Hasentäschchen.

Ich konnte also gleich loslegen und schnell war das Säckchen fertig. Am längsten hat es hat es tatsächlich gedauert, das Hasengesicht auf der Vorderseite des Säckchens zu sticken. Dafür habe ich übrigens auch Fadenreste benutzt - es ist also ein lupenreines Restetäschchen - naja, das Band war kein Rest - das muss ich zugeben.

Und heute konnte ich sogar so richtige Oster(hasen)bilder im Garten machen, denn hier im Süden lacht heute die Sonne auf uns herunter (auch wenn es dabei noch recht frisch ist). Das Häschen passt doch ganz wunderbar zwischen die Krokusse, finde ich.


Außerdem wollte ich euch noch auf eine tolle Aktion bei Elke aufmerksam machen. Vielleicht habt ihr ja auch Lust, Osterpost zu bekommen. Ich meine so richtige, die im realen Briefkasten landet. 


ELFi hat zum Osterkarten BlogHop aufgerufen und ich habe mich spontan angemeldet! Eine Osterkarte zu gestalten und diese zu verschicken, das bekomme ich ganz bestimmt hin und ich freu mich schon drauf!

Also, wenn ihr spontan Lust und Zeit habt, ELFi freut sich noch über Anmeldungen bis zum 5. März 2022. Wie sieht es aus? Kribbelt es euch in den Fingern?

verlinkt bei: Resteprojekte

Freitag, 25. Februar 2022

Ein Komebukoro aus Resten - mein siebtes Resteprojekt

Stoffreste sind etwas Wundervolles! Und Blogaktionen die den Restabbau unterstützen sind etwas sehr Praktisches. Ingrid, Ulrike und Marita haben ja zum Resteabbau eingeladen und ich bin ihrer Einladung gern gefolgt. Ein Resteprojekt nach dem anderen entsteht - und ich frage mich, warum es immer solcher Anstubser bedarf! Stoffreste zu "neuen Stoffen" zu kombinieren mach einfach gute Laune. 

Die Idee zu meinem heutigen Stoffresteprojekt habe ich bei Valomea "geklaut". Sie hat im Zuge der Stoffresteaktion auf ihrem Blog einen japanischen Reisbeutel, genannt Komebukoro, aus Stoffresten gezeigt, den sie sogar mit Ziernähten versehen hat. Der Beutel und die Idee, Ziernähte zu verwenden, hat mir so gut gefallen, dass ich mir sofort meine Restekiste vorgenommen habe: Rot-schwarz-weiß-grau sollte mein Beutelchen werden... 

Zunächst habe ich mir fünf Quadrate aus Vliesresten zurechtgeschnitten und meine Stoffreste mit der Quilt-as-you-go-Methode darauf befestigt (wobei ich gerade nicht sicher bin: kann ich schon von quilt-as-you-go sprechen, wenn kein Rückseitenstoff dran ist? Zumindest habe ich die Stoffstückchen direkt auf das Vlies genäht... *lach*). Anschließend habe ich mal geschaut, was für tolle Zierstiche meine Maschine so erlaubt. 

Entstanden sind auf diese Weise vier schöne Seitenteile. Für den Boden habe ich keine Stoffreste zusammengenäht, sondern diesen aus einem größeren Stoffrest zugeschnitten und auch mit Ziernähten versehen. Diese sind in dem Fall auch nicht nur zur Zierde sondern auch, um das Vlies am Stoff zu befestigen.

Anschließend habe ich gemäß des Videos von Snaply den Beutel zusammengenäht. Das ist kein Hexenwerk und ging mir recht flott von der Hand.



Jetzt freue ich mich über den wunderbaren Beutel zu dem mich Valomea durch ihren Komebukoro verführt hat! Danke!

verlinkt bei: Resteprojekte, Taschen und Täschchen, Patchen und Quilten, Freutag

Dienstag, 22. Februar 2022

Auch Hexies entstehen aus Resten - mein sechstes Resteprojekt ist ein gelandetes Ufo!

Ich muss sagen, die "Ich mache klar Schiff"-Aktion von Ingrid, Ulrike und Marita hat mich regelrecht beflügelt. Dieses Jahr geht es ganz allgemein um Resteprojekte und hier hüpft mir gerade ein Projekt nach dem anderen von der Nadel, denn ich habe plötzlich Zeit! Ich hoffe dieser Zustand hält noch ein wenig an, denn das ist herrlich! Mir sind zum Halbjahr fünf Stunden weggefallen - und das ist echt viel! Fünf Stunden weniger vorbereiten müssen und fünf Stunden weniger an der Schule - da kommt schon ein bisschen Nähzeit zusammen.

Ich habe endlich ein Resteprojekt beendet, das ich vor über einem Jahr begonnen habe. Erinnert ihr euch noch an meinen Hexie-Geburtstag? Ich erinnere mich sehr gern daran - es hat mir damals großen Spaß gemacht, Hexies zu ummanteln und kleine Täschchen daraus zu nähen, die euch als Ideengeber für die Geburtstagssause dienen sollten. Einige Täschchen konnte ich euch zeigen, aber dann kam die Täschchenproduktion zum Erliegen, weil mal wieder die Zeit fehlte. Und so fristeten die bereits zugeschnittenen Teile für das Stiftemäppchen aus dem Snaply-Magazin ein recht trostloses Dasein auf meinem Schreibtisch und wurden von rechts nach links geschoben.  


Und vor allem um die vorbereitete Außentasche hat es mir leid getan. Die musste endlich mal verarbeitet werden...
Die Stickdatei "Happiness is handmade" gab es übrigens "damals" als Freebie von Binimey (jetzt bekommt ihr sie hier für ein paar Taler) und es war eine der ersten Stickdateien, die ich  mit meinem neuen Maschinchen umgesetzt habe.


Eigentlich war auch gar nicht mehr so viel zu tun. Ich finde ja immer, dass man die meiste Zeit dafür aufbringen muss, Stoffe herauszusuchen, die zusammen passen, die Nähanleitung zu verstehen und alle Teile auszuschneiden und mit entsprechenden Vliesstoffen zu verstärken. Und diese "Arbeit" war komplett erledigt! Allerdings weiß ich noch gaaanz genau, warum es nicht weiterging... Der Zeitaspekt war nur eine Komponente! Es gehört leider nicht zu meinen Lieblingsaufgaben, Gummibänder einzunähen... und das war der nächste Arbeitsschritt! Nachdem das erledigt war, ging der Rest ganz schnell - und das Binding habe ich am Ende ganz in Ruhe mit  der Hand angenäht!


Ich freue mich sehr über das neue Täschchen - und bin noch nicht ganz sicher, ob es bei mir bleiben wird oder ich einen ganz lieben Menschen damit erfreuen werde. Ich versuche gerade die Vorlieben herauszubekommen *lach*!



Montag, 21. Februar 2022

Die Resteparty geht weiter mit der Zaubergeldbörse - mein fünftes Resteprojekt!

Ich bin im Restefieber! Es macht einfach riesengroßen Spaß auch mal ein paar Kleinigkeiten zu nähen, die schnell von der Hand gehen, wie beispielsweise die Zaubergeldbörse von kid5.

Als ich über das Schnittmuster "gestolpert" bin, war ich eigentlich nicht auf der Suche nach einem Projekt, das der Resteverwertung dienen soll, sondern ich habe nach einem Schnittmuster gesucht, das für die Kids meiner NähAG gut zu bewältigen und nicht zu zeitaufwändig ist. Außerdem sollte es einen praktischen Nutzen haben - und all diese Voraussetzungen erfüllt die Zaubergeldbörse!

Aber auch Stoffreste kommen bei der kleinen Geldbörse zu ihrem großen Auftritt und so freue ich mich, eine weiteres Stoffresteprojekt umgesetzt zu haben, dass zu Ingrids, Ulrikes und Maritas "Klar-Schiff"-Aktion passt, die leider Ende dieser Woche schon wieder rum ist. Wie schade!

Jetzt aber zurück zur Zaubergeldbörse. Eigentlich braucht man dafür nur zwei kleine Stoffstückchen, die zueinander passen und ein wenig H250. 


Als dann die zwei Stoffstückchen und das Schnittmuster vor mir lagen, dachte ich mir, dass man das Schnittmuster ja (ähnlich wie Kassenbonrollenpapier) mit Stoffresten benähen könnte...
...und danach ist mir eingefallen, wie ich cool ich eigentlich die Kombination von Jeanstoffen mit roten Stoffen finde... und Kassenbonrollenpapier lag ja auch noch hier...
...lange Rede, kurzer Sinn - auch bisschen Kassenbonrollenpapier habe ich noch benäht.


Und so sind letztendlich drei Zaubergeldbörsen entstanden - jede anders, aber alle, wie ich finde, besonders.



Ich mag ja am liebsten die Jeanskombi, mein Töchterchen hat sich in die rotgemusterte verliebt. Einfach zu nähen waren alle drei - ein gutes Projekt also für die Kids der NähAG.

Und auch meine Maus hat schon gefragt, ob sie das auch könne - denn sie möchte in diesem Jahr die Ostergeschenke für ihre Mädels selber machen. Eine gute Idee, wie ich finde!

Die Wendeöffnung habe ich übrigens statt mit der Nähmaschine mit der Hand verschlossen - das hat mir einfach besser gefallen.

Die praktischen Geldbörsen dürfen jetzt erst einmal als Ansichtsexemplare mit zur NähAG  und wandern dann in meine Geschenkekiste, denn meine zwei Mäuse wollen sich selbst die Stoffe aussuchen, aus denen ich ihre Geldbörsen fürs Mensaessen nähe. Sehr gern, kann ich da nur sagen!


Samstag, 19. Februar 2022

Täschchen Towe - mein viertes Resteprojekt

Jeansreste und wunderbar bunt leuchtende Stoffreste - eine herrliche Kombi, oder?


Ingrid, Ulrike und Marita haben zum Stoffresteabbau eingeladen - und ich bin fleißig dabei! Bereits dass vierte Stoffresteprojekt ist mir von der Nadel gehüpft und ich freue mich sehr darüber! Und nicht nur ein paar (wenige) Baumwollstoffrestchen kamen zum Einsatz sondern es ist auch eine Jeans (naja, eher eine halbe) von einem meiner Jeansstapel verschwunden. Ich fürchte für meine Jeansstapel (ja, es sind mehrere!) brauche ich "einfach" mal ein größeres Projekt.


Jetzt aber zurück zum Täschchenprojekt. Ich habe mich für das Täschchen Towe von SewSimple entschieden, denn ich wollte unbedingt einmal ausprobieren, wie es aussieht, wenn man den Reißverschluss mit Schrägband einfasst. Und ich wollte unbedingt noch mehr Kassenbonrollenpapier  benähen (Kassenbonrollenpapier - was für ein Wort!) und habe mich wieder dafür entschieden meine Stoffreste Ton-in-Ton zusammenzustellen.

Nachdem das Kassenbonrollenpapier in gelb, rot und grün benäht war, habe ich das Schnittmuster entsprechend meiner Vorstellung verändert (und mich dazu entschieden H630 zu benutzen) und dann alle Teile fleißig zugeschnitten...


...dabei war ich allerdings fast ein wenig enttäuscht war, wie klein die Kassenrollenstoffrestestückchen, die ich brauchte, letztendlich waren. Für das Regenbogenkissen kamen deutlich mehr Stoffreste zum Einsatz!



Aber ich freue mich natürlich trotzdem über die hübschen Stiftemäppchen in Ampelfarben und muss sagen, dass mir die Technik, den Reißverschluss mit Schrägband zu versäubern, wirklich gut gefällt!
Das werden mit Sicherheit nicht die letzten Towe-Täschchen gewesen sein, die ich genäht habe.


Mittwoch, 16. Februar 2022

Mein drittes Resteprojekt - der Sommer kann kommen!

Ich bin gerade so richtig im Resteverarbeitungsfieber, angesteckt von Ulrike, Ingrid und Marita, die wie jedes Jahr im Februar dazu aufgerufen haben, im Kreativzimmerchen "Klar Schiff" zu machen. Um Resteprojekte geht es dieses Jahr und da ich immer wieder durchs Netz stöbere und nach schönen Resteprojekten schaue, mangelt es mir nicht an Ideen (nur manchmal ein bisschen an der Zeit).

Gaaaanz lange schon wollte ich die niedlichen Geldtäschchen in Eistütenform von kid5 für meine Nichten nähen. Ein sehr einfaches Projekt, so ein "Nebenbei-Projekt", dachte ich. Einfach zu nähen sind sie in der Tat, schnell geht es auch, aber wie es eben so ist, drängeln sich gern andere Projekte vor.


Gestern habe ich dann mal meine Restekiste durchstöbert und passende Stöffle für die Eiskugel rausgesucht. Ursprünglich waren vier Eistüten geplant - acht sind es geworden - mir hat das Kombinieren von Reißverschlüssen, Stoffen und Kordeln einfach riesengroßen Spaß gemacht! Ich musste mich richtig bremsen... meine Restekiste beherbergt noch so einige eiskugeltaugliche Reste *lach*!

Die Eiswaffeln aus Resten zu nähen, hat nicht so ganz funktioniert... braune Reste habe ich kaum. Aber dafür ist mir ein Stück Stoff in die Hände gefallen, das ich mal geschenkt bekommen habe. Es ist keine Leder, keine Baumwolle, kein Canvas... So richtig sagen, was für ein Stoff das ist kann, kann ich nicht. Vorne leicht samtig, hinten relativ glatt, so fest wie Cavas - hervorragend geeignet für die Waffeln!

Ich habe also also noch 16 Eiswaffeln ausgeschnitten (Vorder- und Hinterteil sind gleich) und dann ging es auch schon los an die Nähmaschine. Da die Eistüten kein Innenfutter haben, waren sie ruckzuck genäht.


Und jetzt erfreue ich mich an meiner bunten Eisvielfalt! Erdbeer, Vanille, Banane, Pistazie, Himbeere, Zitrone - alles dabei! Sogar Schlumpfeis gibt es! Allerdings fehlt meine Lieblingssorte: Schokolade! Aber eine braune Waffel mit einer braunen Eiskugel zu kombinieren -  für Kids... nee, nee, nee! Schön bunt soll es sein!

Da bleibe ich lieber bei den fruchtigen Eissorten - die sind auch lecker! Vor allem Mangoeis liebe ich sehr! Und ihr, welche Eissorte mögt ihr am liebsten?

Vier Eistüten werden sich kurz vor Ostern, bestückt mit ein paar Talen, auf den Weg zu meinen Nichten machen - denn sie sind ja schon groß und können sich ihre Eiskugel selbst kaufen! Ich bin schon gespannt, was sie zu ihren neuen Täschchen sagen werden. Die anderen vier wandern erst einmal in die Geschenkekiste - so als kleines Mitbringsel machen sie sich auch prime, finde ich.

verlinkt bei: Resteprojekte, Creativsalat, Kinderallerlei, Taschen und Täschchen

Montag, 14. Februar 2022

Reparieren von 12 bis 12 - Wozu eine Aufräumaktion führen kann

Ich merke gerade ganz deutlich, dass mir zum Halbjahr sage und schreibe fünf (!) Stunden weggefallen sind. Ich habe einen Haufen Überstunden aufgebaut und freue mich jetzt um so mehr, dass ich wieder in meinem Stundensoll bin. Mehr Familienzeit, mehr Nähzeit, mehr Blogzeit - ganz einfach: mehr Freizeit, das habe ich jetzt!

Und diese freie Zeit habe ich am Wochenende ausgiebig genutzt, um mein Näh- und Arbeitszimmerchen mal wieder auf Vordermann zu bringen.  Jetzt kann man wieder laufen ohne über Bücher- und Stoffstapel springen zu müssen oder Angst zu haben, dass ein wohl geordneter Papierhaufen in sich zusammenfällt, wenn man ihn falsch anschaut *lach*!

Allerdings hat das Aufräumen auch ein paar Reparaturarbeiten zum Vorschein gebracht, die ich gekonnt verdrängt habe. Die drei Jeans, die ich eigentlich für meine zwei Kids flicken sollte, haben sich erledigt (sie sind rausgewachsen... urgh, ja, es ist lange her... ich wollte sie letzten Sommer flicken.... Asche auf mein Haupt!). Geflickt werden muss da jetzt nix mehr. Die Jeans werden irgendwann zu Taschen verarbeitet - so zumindest der Plan. 

Und dann kam die Schultüte meiner Fünftklässlerin zum Vorschein. Oh, mein schlechtes Gewissen könnt ihr euch kaum vorstellen! Die Schultüte sah an ihrem allerersten Schultag (das ist jetzt viereinhalb Jahre her) oben so aus....


... und der Tüllverschluss war laut meiner Tochter so kratzig, dass man das Schultütenkissen (ein passendes Kissen hatte ich ihr genäht) unmöglich mit ins Bett nehmen konnte.

Nunja und dann riss auch noch der Tüll ein - ein guter Grund etwas zu ändern! Und das habe ich endlich getan. Ich habe der Schultüte einen Reißverschluss verpasst und jetzt kann sich meine Maus damit ins Bett kuscheln. Übrigens, die Schultüte lag "nur" ein halbes Jahr bei mir rum. Vorher wurde sie zum Toben und Spielen außerhalb des Bettes genutzt. So schlimm bin ich dann doch nicht ...😉



Eigentlich war die Reparatur schnell erledigt - ich frag mich echt immer, warum ich mich nicht gleich dran setze...

...und weil ich dann so schön im Schultütenmodus war, habe ich mich auch gleich dran gemacht, die Innenkissen für die drei kleinen Schultüten zu nähen, die ich im Sommer verschenkt habe (hier könnt ihr sie euch anschauen). Eine war für meine Maus, da sie ans Gymnasium gewechselt hat, die anderen beiden für angehende Erstklässlerinnen. Die  großen Innenkissen für meine Zwillingsnichten habe ich recht schnell genäht - warum die kleinen auf der Strecke geblieben sind kann ich nicht mehr so richtig sagen.


Aber jetzt ist es vollbracht. Die beiden Schultüten meiner Tochter werden schon fleißig bekuschelt und die anderen zwei Schultütenkissen werden morgen übergeben....

Und dann fand sich auf dem Stuhl noch eine uralte Schlafanzughose von mir. So eine ganz gemütliche, kuschelige, ihr wisst schon... Der Gummi war völlig ausgeleiert und schön ist sie eigentlich auch nicht mehr. Ich war kurzzeitig versucht, sie in der Mülltonne zu versenken, habe mich aber dann entschieden, den alten Gummi (der nicht rauszutrennen war) abzuschneiden und einen neuen einzunähen - und schon kann die Gammelhose wieder benutzt werden - so einfach war es!


Nicht schön aber selten - und sehr bequem!


So, jetzt werde ich meine Reparaturen noch schnell bei Valomea verlinken und mich dann noch ein wenig an die Nähmaschine setzen - in meinem herrlich aufgeräumten Näh- und Arbeitszimmer.

Sonntag, 13. Februar 2022

Mein zweites Resteprojekt - ich habe das Nähen auf Kassenbons für mich entdeckt!

Ingrid, Ulrike und Marita haben ja zum Resteverbrauch eingeladen - eine ganz wunderbare Idee, wenn man sich meine übervolle Restekiste anschaut. 

Und dann hat Ingrid ihren ersten Beitrag veröffentlicht und vom "Kassenbonbenähen" berichtet! Das wollte ich längst schon einmal ausprobieren und bin ein bisschen im Netz stöbern gegangen - und siehe da, ich habe ein wunderbares "Kassenbon-Projekt" gefunden - ein Kissen im Regenbogenstyle. Christine Küchel von Dalin Sali hat das Kissen mit ihrer Tochter zusammen genäht... so dass ich mir dachte, das wäre auch ein tolles Projekt für meine NähAG. 

Gedacht, getan....

...als erstes habe ich aus Ermangelung einer Kassenbonrolle, Papierstreifen zusammengeklebt, auf denen dann die Stoffstückchen Platz gefunden haben...


...dann kamen ein paar weiße Zwischenstreifen dazu...

von vorn

von hinten 

Ich staune immer wieder, wie ordentlich die Nähte beim Nähen auf Papier werden...

Meine Kassenbonstreifen waren übrigens nur 42 cm  lang, da ich oben und unten auch noch eine weiße Kante haben wollte...

...und dann habe ich aus dem Top, H630 und einem Rückseitenstoff ein Sandwich hergestellt und einfach nur gerade Linien gequiltet (auf den weißen Zwischenstreifen).



Zu guter Letzt habe ich dann den Kissenbezug mit einem Hotelverschluss genäht. Eigentlich sind mir Reißverschlüsse lieber, aber da es sich bei dem Kissen um ein Ansichtsexemplar für meine Nählkids handelt, habe ich die einfachste Kissenoption gewählt!


Ich muss sagen, diese Methode der Stoffresteverarbeitung hat mir riesengroßen Spaß gemacht. Kassenrollen sind bestellt, ein Täschchenschnitt ist rausgesucht - als nächstes werde ich Täschchen nähen! So kann ich meine Jeansreste vielleicht auch endlich mal dezimieren!

Und das Kissen? Das macht sich, wie ich finde, hervorragend auf meiner Couch - vor allem wenn die Sonne lacht 😉!



verlinkt bei: Resteprojekte